Sonntag, 28. Juli 2013

Monsun und Dehradun

Heute ist es total am Regnen. Eigentlich war eine Fahrradtour zu den Vorläufern des Himalayas geplant, aber daraus wird dann wohl nichts. Meine Simkarte wurde immer noch nicht aktiviert. Dafür habe ich es geschafft, das Internet vom 3G-Internet-Stick auf mein Handy weiterzuleiten, sodass ich jetzt schneller Mails lesen und Blogposts schreiben kann. Auch die Fotos von unterwegs lassen sich schneller posten. 

Heute ist mein Weekend off. Das bedeutet ich habe frei. Gestern waren wir in Dehradun. Wir bedeutet: Sophia (aus London) und Madeleine (aus Deutschland) und ich natürlich. Wir wollten uns einen tibetischen Tempel angucken. Aber vorher hieß es shoppen. Gekauft habe ich noch nichts. Erstmal muss ich mir einen Überblick verschaffen, wo es was am günstigsten gibt. 

Hier ist eine kleine Liste, was ich auf jeden Fall noch brauche:


- ein Regal, damit ich meine Kleidung auch irgendwo lagern kann.


- zwei Handtücher. Und diesmal nicht aus Polyester :-D


- mindestens zwei Stoffhosen


- neue Hemden. Es ist übrigens günstiger, sich den Stoff irgendwo zu kaufen und sich dann einen Schneider zu suchen, der einem das perfekt zuschneidet.


- eine Waschmaschine. Aber ich habe schon Kontakt mit Leuten, die ein haben und meine Wäsche waschen würden. Also ist das nicht mehr so wichtig ;-)


- eine Fußmatte, damit nicht immer mein ganzes Zimmer nass ist, wenn ich mich nach dem Duschen anziehe.


Ja das war's fürs Erste. Ich hoffe, dass das Ganze nicht zu teuer wird, damit ich auch noch reisen kann.


Nach dem Shopping ging es dann weiter mit einer Motorriksha zum Tempel. Überall spielen die kleinen Mönche auf dem Hof und fangen die Blätter, die von den Bäumen fallen. Ein ganz anders Bild, als man das von den Tempeln kennt. 

Leider kamen wir nicht ganz in den Tempel, weil er erst später aufgemacht hat. Aber auch von außen war der Tempel schön verziert. 

Danach ging es dann noch zu einem anderen kleinen Tempel nebenan. Zuerst mussten wir die Schuhe ausziehen, damit wir das Heiligtum nicht verschmutzen. Zum Glück darf man aber Socken anbehalten. Viel zu sehen gab es eigentlich nicht. Bei einem Mann konnte man Opfergaben abgeben. 

Danach waren wir alle hungrig. Es war Lunchtime. Wir haben uns für Kumar Restaurant entschieden, da die in der Regel sauber sind und das Essen echt lecker ist. Man kann sich zwischen indischen, chinesischen und intercontinentalen Gerichten entscheiden, oder natürlich auch alles bestellen. Auf jeden Fall ist das immer eine schöne Abwechslung zum Essen in der Shishya. Ich habe die gebratenen Nudeln und Nan (indisches Brot) bestellt. Das ist da so lecker, dass man davon platzen könnte. Als Getränk gab's Lassi, eine Art Joghurtdrink. Zusammen haben wir 1001 Rupie bezahlt. Das sind etwa 14€. Super Preis, oder? Nach dem Essen gibt es dann immer Anis und Zucker (für mich viel viel Zucker) zum Erfrischen des Mundes. Ja und dann ging es wieder zurück nach Hause. In Selaqui habe ich mir noch 1 KG Nestea Eisteepulver gekauft. Dazu gab es einen Plastikbehälter gratis. Den kann ich bei der Feuchtigkeit hier echt gut gebrauchen. 

Zusammengefasst war der Tag super. Und jetzt hat es aufgehört zu regnen. Super :-)

Donnerstag, 25. Juli 2013

Nennen wir es Bürokratie

Es war vor zwei Wochen, da machte ich –Jan-, mich mit meinem Employment Visum im Reisepass (das ist zwar nur eine Randnotiz, die aber im Verlauf der Geschichte noch wichtig wird) auf, ins Land der Gewürze, Kulturen und wie ich jetzt feststellen muss, auch in ein Land der Bürokratie.
Bürokratie hört sich ja erst mal nach Ordnung an. Also gar nicht so schlecht für einen Deutschen. Tja, wäre ich nicht in Indien.

Also beginnen wir die Schilderung meiner Begegnung mit der indischen Bürokratie mal ganz von vorn. Meine Aufgabe nach meiner Ankunft ist, mich innerhalb von 14 Tagen bei der FRO registrieren zu lassen. Das wird immer dann gefordert, wenn das Visum länger als 180 Tage gültig ist. Deshalb will ich mich an einem schönen Tag nach Dehradun aufmachen um diese Forderung zu erfüllen. Aber zunächst mussten erst einmal 6 mal das gleiche Dokument ausgefüllt werden. Gesagt, getan. Dann ging es endlich los. Aber wo ist eigentlich das FRO Gebäude? Schilder? Fehlanzeige. Also fragen wir Passanten und Polizisten…und zumindest meinen alle den Weg zu erahnen. Was soll ein Hindi sprechender Inder auch mit einem englischen Wort anfangen? Wie das so ist, läuft man natürlich stundenlang in die falsche Richtung. Aber statt das uns mal jemand den richtigen Weg zeigt, zeigen alle, freundlich wie die Inder sind, natürlich in die falsche Richtung.

Dann durch Zufall haben wir es gefunden – noch immer kein Schild. In den 3. Stock ging es dann. In jeder Etage kam man an einem kleinen Raum vorbei, der wohl die “Toilette” sein sollte. Warum die Leute vor diesem Raum an die Wand pinkeln und größere Geschäfte verrichten, weiß ich nicht.
Angekommen! Da ist tatsächlich das Büro. Niemand wartet draußen, was mich schon mal enorm gefreut hat. Auf meine Frage, ob ich hereinkommen darf, antwortete mir der Inder mit einem nichts aussagendem Kopfwackeln, das ich als “ja” deutete.
Dann guckt sich der Mitarbeiter die Formulare an. “Die sind zu alt. Vor zwei Monaten wurde das System umgestellt. Jetzt muss man die Formulare online ausfüllen und ausdrucken. Kommen sie morgen wieder.” Auf meine Frage, wo denn der Link steht, kam ein Kopfwackeln als Antwort. Achso da. Am Ausgang hing dann tatsächlich ein mit Word geschriebener Zettel, auf dem schon mit Kuli einige Korrekturen vorgenommen wurden. Also ging es Richtung Selaqui. Auf dem Weg haben wir dann noch einige andere Sachen erledigt, wodurch ich Dehradun ein bisschen besser kennenlernen konnte. Zum ersten Negativpunkt kam noch ein Zweiter. Die Kreditkarte funktioniert nicht. Anscheinend kann man nur ein einziges Mal am Tag Geld abholen. Komische Regelung, aber hat wohl irgendwo ihren Sinn. Die Busfahrt nach Hause war eine echte Mutprobe. Linksverkehr, Überholverbot und  Geschwindigkeitslimits gibt es in Indien nicht. Stattdessen fährt man entweder in der Mitte oder rechts. Falls einem ein anderes Fahrzeug entgegenkommt wird einfach gehupt, bis die Ohren abfallen. Nur Kühe bilden eine Ausnahme. Hier wird immer Platz gemacht. Wer sich den “Best Exotic Marigold Hotel” Film oder Trailer anguckt, bekommt ein 1:1 Bild. Genauso, wie da das Busfahren gezeigt wird, ist es auch in Wirklichkeit. Aber kommen wir zur Registrierung zurück. Am Abend haben Ken und ich gemeinsam alles online ausgefüllt. Das war echt eine Zumutung. Zunächst findet man das Formular nicht, dann kann man es nur mit Glück komplett ausfüllen, weil manchmal wichtige Felder fehlen, und zu guter Letzt bekommt man eine Id, sodass man das Dokument erneut öffnen und drucken kann. Ha denkste! “ID wurde in der Datenbank nicht gefunden.” Nach hunderten von Versuchen klappte es dann doch. Schnell noch alles ausgedruckt und gecheckt, ob alle wichtigen Dokumente vorhanden waren, die auf der Webseite genannt wurden. Dann ging es ab ins Bett. Am nächsten Morgen ging es dann erneut nach Dehradun. Ab in den 3. Stock, vorbei an den Toiletten, und rein ins Büro. Planlos guckte der Mitarbeiter über alle Sachen. “ID proof?” hieß es dann. ich brauchte noch eine Kopie eines Ausweises, von einer Person der Shishya School. Den hatte ich natürlich nicht. “Kommen sie morgen wieder.” Auf meine Frage, was ich denn noch für Dokumente brauche, schrieb er mir freundlicherweise alles auf, was noch fehlte. Wieso schreibt man das eigentlich nicht auf die Webseite?/ Warum nur teilweise? Ich denke, dass weiß niemand so genau. Also bin ich am nächsten Tag wieder gekommen. Wieder in den 3. Stock und vorbei an den Toiletten. Jaaa, die Dokumente waren vollständig. Ich habe alle extra noch dreimal kopiert. “Und bekomme ich jetzt die Registrierung im meinen Reisepass?” Und was glaubt ihr? Nein, natürlich nicht. “Kommen sie in drei Tagen wieder.” Morgen ist dieser Tag. Dann heißt es wieder: Auf in den 3. Stock und vorbei an den Toiletten.
Das waren meine ersten Erfahrungen mit der indischen Bürokratie. Als kleine Info am Rande: Normale Gerichtsprozesse dauern bis zu 10 Jahren, bis ein Urteil gefällt wird. Eine Frau hat wohl mal gegen ihren Mann und dessen Familie geklagt, weil diese sie misshandle. Nach 10 Jahren wurden die Familie und der Mann für schuldig befunden und der Ehefrau Recht gegeben. Die Strafe weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall waren Ehemann und Ehefrau, sowie deren Familien bereits verstorben.
Morgen werde ich einen weiteren Post veröffentlichen. Dann geht es mehr darum, was ich hier in der Schule so mache, wie ich klar komme und was ich sonst noch in Dehradun erlebt habe.

Freitag, 19. Juli 2013

Gestern ist mein 1. Paket aus der Heimat angekommen :D Ich habe mich natürlich riesig gefreut. Vielen Dank dafür, Mama, Papa und Julia. Die Ingwerstäbchen und die komplett zerquetschten Rafaeolos kamen erst mal direkt in meinen Kühlschrank. Im Paket waren noch meine Kopfhörer, die ich im Auto vergessen habe, ein Fahrradschloss, damit ich meine Schuhe abschließen kann, was man, wie ich gehört habe, machen muss, da sie sonst geklaut werden. Dann waren noch meine Chicha Bonbons aus Peru dabei. Es war zwar schon spät gestern, aber davon musste ich dann erstmal eins essen. Mhmmm... Dann noch das Buch "German for beginners", damit ich endlich den Deutschunterricht starten kann. Aber am Besten war immer noch die Karte :D

So, dass war's zum Paket. Gestern habe ich nicht so viel gemacht. Eigentlich helfe ich immer in der Küche. Heute war da schon ein bisschen mehr los. Gerade hat es angefangen zu schütten, aber ich glaube, dass das Wetter schon besser wird. Heute morgen bin ich nach dem Frühstück direkt zu Sonu, Ashers Bruder, gegangen, um ihn wegen der Sim-Karte zu fragen, bzw. um erstmal herauszufinden, wann ich und Josh nach Selaqui fahren können. Bis jetzt ist glaube ich morgen geplant, aber das kann ich jede Sekunde ändern. Dann hat mir Sonu ein wenig erklärt, wie das mit der Bestellung abläuft. Man muss wohl eine Kopie des Reisepasses, sowie einen Beleg vorlegen, dass man hier in Indien wohnt. Dann fragen sie wohl noch nach dem Namen des Vaters, warum das so ist, konnte mir niemand so richtig erklären. Eine Freiwillige aus Deutschland meinte, dass sie einen zurückrufen und nach dem Namen des Vaters fragen. Wahrscheinlich ist das ein kleiner Test, ob man auch wirklich die Person ist, die die Karte bestellt hat. Einige Probleme bringt das Ganze aber wohl mit, da die Inder Schwierigkeiten haben, die deutschen Namen zu verstehen, und somit ewig lange brauchen, bis sie ihn dann doch mal richtig aufgeschrieben haben. Aber da lasse ich mich mal überraschen. Danach wird es dann wohl nach Dehradun gehen, um mich zu registrieren. Ob wir allerdings bis 13 Uhr an der Reihe sind, wage ich zu bezweifeln, aber, wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Gleich startet hier das große gemeinsame Essen, dass jeden Tag veranstaltet wird. Vorher ist allerdings noch Messe, die mehr im american style ist, als im "engeraner Stil". Es wird mehr gesungen und so weiter. Das kennt man ja aus dem Fernsehen.
Ach und zu Frieda muss ich auch noch. Sie wollte bis heute meinen Wochenplan fertigstellen. Der wohl ein bisschen abwechslungsreicher, als mein bisheriger. Zum Beispiel arbeite ich jetzt doch teilweise in der Schule. Und zwar bin ich dann hoffentlich Assistentslehrer im Computer Lab und im "Leben-meistern-Kurs". Die englische Bezeichnung fällt mir gerade nicht ein. (und mal wieder Stromausfall - Ich hasse das. Da wird es immer viel zu warm in meinem Zimmer.) Wenn ich meine ersten Tage, morgen ist hier übrigens Schule! Für alle, die in den Ferien sind und nichts mehr machen, sodass jeder Tag gleich ist: Das ist ein Samstag!
Naja das war es für jetzt. An alle, die eventuell meinen Blog lesen und mich auf Facebook trotzdem zu Veranstaltungen in Deutschland einladen: Danke, dass ist sehr sehr nett, aber ich bin zur Zeit leider verhindert. Nächstes Mal. Und jetzt genießt die Sonnenstrahlen in Deutschland und Frankreich, oder ihr auch immer auf der Welt seid. Tschüss und bis zum nächsten Post. Vielleicht mit ein paar Fotos aus Selaqui und Dehradun. Da fällt mir noch was ein... Ein Führerschein in Indien für ein Motorrad, Auto ist ungefähr das gleiche, kostet nur 500 Rupie. Das sind umgerechnet ganze 7,50€! Vielleicht bekomme ich ja auch einen günstig :D


 

Mittwoch, 17. Juli 2013

Meine kleine Shoppingtour

Da wollte ich doch eigentlich nur ein paar Sachen in Selaqui einkaufen und trotzdem waren es nachher 3 Tüten. Was ich alles gekauft habe? Tja wo fange ich da am besten an…

Erstmal in der Küche. Ein paar Reinigungssachen mussten her, damit ich auch selbst mal was kochen kann und dann nicht alles ungespühlt herumsteht. Der Wischlappen (siehe eins der Fotos) ist aber für das Badezimmer gedacht. Dann musste ich natürlich auch noch Sachen finden, die ich kochen kann. Was ist da besser als 5-Minuten-Nudeln? Genau, nichts! Das Teepulver ist dazu da, damit das Wasser, dass man hier zwar trinken kann, aber überhaupt nicht schmeckt, ein bisschen nach was schmeckt. Zu den Reinigungssachen gehören noch meine zwei Besen, die ich aber schon letztes Mal gekauft habe. Es sind Hinduism Brooms. Der mit dem blauen Griff ist für trockene, der ohne Griff für nasse Stellen. Mit dem Waschmittel im Badezimmer habe ich heute zum ersten Mal gewaschen. Ob die Kleidung sauber geworden ist, weiss ich noch nicht. Sie hängt noch draußen zum Trocknen. Zwei neue Handtücher gehören jetzt auch zu meinem Equipment. Außerdem gesellen sich noch eine neue Hose und ein neues T-Shirt dazu. Dieses wird aber als Arbeitsshirt genutzt. Die Hose sollte 250 Rupie kosten. Ich habe gesagt, dass wenn er sie mir für 200 gibt, ich noch mal wiederkomme. Er war einverstanden und somit habe ich weniger als 1€ gespart :D

Und zum Schluss habe ich mir dann doch die Beats Kopfhörer gegönnt. Für 200₹ können die ja nur “echt” sein.

Dienstag, 16. Juli 2013

Da bin ich wieder. Und ab jetzt hoffentlich auch regelmäßiger. Ich bekomme den 3G-Internetstick jetzt jeden 2. Tag in der Woche. Also Montags, Mittwochs und Freitags. Aber das ist ja eigentlich nur Nebensache. Zunächst einmal werde ich versuche wiederzugeben, was ich so alles erlebt habe seit dem letzten Post.
Das ist sogar eine ganze Menge :D Ich habe viel Zeit mit Josh verbracht. Er arbeitet in der Küche und sorgt dafür, dass wir jeden Tag unseren Reis und Schapaties bekommen. Er wird mir wohl noch zeigen, wie man die 5 Dals zubereitet, die er auswendig kann, und die es regelmäßig auf dem Campus zu essen gibt. Alle zusammen benötigen wohl 9 - 10 Kg an Reis jeden Tag. Gekocht wird mit Holz. Das ist zwar teuer in Indien, aber Bäume gibt es hier an der Shishya genug. Auf jeden Fall habe ich mit Josh zusammen die Mangos geerntet, Chai getrunken, die Kühe gefüttert und gequatscht ;-)
Aber natürlich gibt es auch anständige Arbeit zu verrichten. Zum Beispiel arbeite ich von 8 - 12 Uhr in der Werkgarage. Hier wird eigentlich alles gebaut und repariert. Alle Tische bekommen einen Metallrahmen, damit die Termiten und was sonst noch so Holz frisst, die Tische nicht gleich wieder zerstören. Ich habe also so einen Rahmen angefangen, was sich erst mal einfach anhört, aber für Ungeübte relativ schwer sein kann. Naja die einzige Herausforderung für mich war eigentlich die Inch und Feet in cm umzudenken. Dann hieß es sägen und fräsen. Dieser Job ist echt langweilig auf Dauer. Dann haben wir noch Rasen mit dem Traktor gemäht.
Was gibt es sonst noch Neues? Ach ja, die Schisha baut ein neues Gebäude für die Busse. Aber erst mal muss von uns die Straße gebaut werden. Das ist echt ein Knochenjob. Da macht das Traktorfahren doch deutlich mehr Spaß. Ach und meine erste Schlange habe ich gesehen. Sie ca 50 cm lang und tot :D Also völlig harmlos. Da fällt mir ein: Ratet mal, was mit heute bei der Arbeit passiert ist... Ich war gerade dabei die Tischbeine aus Metall zu schleifen, da kam mir doch tatsächlich aus dem 1,5 cm breiten, quadratischen Hohlraum ein Frosch entgegen. Der hat sich wohl auch gefragt, was ich mit seinem Haus machen. Passiert ist ihm natürlich nichts. Er konnte ganz ruhig ins Gebüsch zurückhopsen.
Morgen fahre ich wahrscheinlich mit dem School Bus runter nach Selaqui. Ich benötige noch ein paar Dinge. Wenn alles gut läuft, dann kann ich auch morgen schon meine indische SIM-Karte für mein Handy bestellen. Und morgen ist gleichzeitig der schlimmste Tag für einen Jungen: Wäsche waschen :( und das auch noch mit den Händen. Irgendwann ist wohl immer das erste Mal. Waschpulver habe ich ja schon beim letzten Mal besorgt.
Dann habe ich gehört, dass morgen (bei mir ist es schon heute) die Boys aus Selaqui kommen, um gegen die Shishya Jungen Fußball zu spielen. Da alle mein fußballerisches Talent loben, werde ich vielleicht sogar zum Einsatz. Wir werden sehen.
Wie viele Mückenstiche ich habe bleibt übrigens ein Geheimnis. Lebensbedrohlich ist es aber nicht. In meinem Zimmer sind zum Glück keine Moskitos.
Zum Schluss noch ein Wort zum Wetter: Was ist denn jetzt dieser Monsun?? Irgendwie regnet es nie, sondern die Sonne zeigt, was sie drauf hat. Es ist gerade 0:08 Uhr und es sind 30 Grad in meinem Zimmer.
Also Leute, haltet die Ohren steif und schlaft gut :-)

PS.: Julia, ich habe jetzt angefangen das Buch, das du mir geschenkt hast, zu lesen. Es ist wirklich swhr interessant zu lesen.
Solveig, wann kommst du noch mal? Im November bist du aber da, oder? Da fahren wir nämlich nach Pushkar, Rajasthan zum Kamelfest. Das habe ich jetzt einfach mal so beschlossen :-P

Sonntag, 14. Juli 2013

Lunch time

Da kauft man sich im Laden extra 5-Minuten-Pasta von Maggi, weil man hofft, dass sie so schmeckt wie in Deutschland, und bekommt trotzdem Nudeln mit scharfer Soße. Aber ich will mich ja nicht beklagen. Nächstes Mal gibt's dann eben eine andere Sorte.

Angekommen!!

Angekommen!

Da ich mir mal kurz den 3G-Internet-Stick schnappen konnte, habe ich mir gedacht, schreibste mal, was du schon so alles erlebt hast.

Ich beginne mal ganz am Anfang. Also am Flughafen. Wann wir losgefahren sind, weiß ich nicht mehr. Auf jeden Fall sind wir gut durchgekommen. Thomas und Eva, sowie natürlich auch meine Familie haben mich begleitet. Nach einer doch feuchten Verabschiedung ging es endlich los. Auf nach „incredible India“. Und wie der Name schon sagt, ist es wirklich unglaublich. Aber erst mal ging es nach Frankfurt. Neben mir saß ein Mädchen, dass ein Au Pair Jahr in den USA macht. Dank Rückenwind dauerte der Flug nicht mal eine Stunde, sondern nur 45 Minuten + gefühlten 100 Stunden auf dem Rollfeld in Frankfurt.

Das erste Highlight des Tages war dann die Kontrolle im Flughafen, durch die man ja immer muss. Alles war in Ordnung, aber dann kam meine Trompete. „Kommen Sie mal bitte mit“ hieß es dann. Ich dachte nur na toll, da mein Flieger in 30 Minuten starten sollte. Nach einer Nachfrage, warum ich überhaupt kontrolliert werde, hieß es, dass sie in meiner Trompetentasche eine Bombe vermuten. Klar! Es war natürlich nichts zu finden, also konnte ich weiterreisen. Am Gate habe ich mich dann gefreut. Ich dachte nur: Wow! Schon in Indien angekommen. Weit und breit waren nur Inder zu sehen. Dann kam schon der erste Ärger, weil die Lufthansa, vielleicht typisch deutsch, natürlich erst die VIP, super high society, Business Class einsteigen lies, die dann auch gemächlich nacheinander eintrudelte, bevor die anderen „normalen“ Menschen an der Reihe waren. Das gab es bei Air France irgendwie nie. Der Mann neben mir sagte nur: “Tja, manche Menschen sind eben gleicher, als alle anderen“.

Im Flugzeug dann waren alle sehr nett. Neben mir saß ein Inder, mit dem ich mich oft unterhalten habe. Nach dem Landen hat er mir dann sein Handy geliehen um Ken anzurufen und mir seine Visitenkarte mit Telefonnummer gegeben. Wahrscheinlich werde ich ihn nicht mehr wiedersehen, aber ihr kennt ja alle das Sprichwort: „Man trifft sich immer zwei mal im Leben.“ und einen neuen Freund habe ich auch gefunden. Das Essen war auch super und ich konnte mich schon mal an Indien gewöhnen. - Schnitt, ich springe mal kurz in den Pool. Bis gleich :D Ich war doch nicht im Pool, sondern habe mit den Jungs einen Baum gefällt. - Die zweite Mahlzeit war dann die 2. Stufe. Es gab eine Art Wrap, der aber ganz schön scharf war. Dann kam das Flugzeug auch endlich, sogar ein wenig zu früh, in Delhi (Aussprache: „Delli“) an. Das erste was ich dachte war: „Oh, Teppichboden“ und „Interessanter Geruch. Ein bisschen nach Reis“ Draußen stand auch schon Ken. Groß, weiße Haare, das musste er sein. Zusammen sind wir dann, mit einem Taxi, nach Old Delhi gefahren. Die enorme Hitze macht einen schon fertig und dann kommt noch der schreckliche indische Fahrstil dazu. Man denkt, dass man sterben wird. Scherzhaft sagte Ken darauf: „Imagine you give him a BMW“. - Und schon wieder ein Schnitt. Es gibt essen. - Irgendwann waren wir dann auch im Hotel. Das lag direkt an einer Einkaufsstraße indian style. Also alles kleine Shops, die irgendwie alles Mögliche verkaufen. Was gab es noch... genau Kühe, die kreuz und quer auf den Straßen laufen. Menschen, die wie leblos auf der Straße, auf ihren Fahrrädern und Rollern lagen und teilweise ein enormer Gestank nach Gülle und verbrannten Abfällen. Dann bin ich erst mal rein ins Hotel. Super, es gab eine Klimaanlage. Eingecheckt und ab aufs Zimmer. Super auch hier gab es eine AC. Jetzt schnell duschen und ab ins Bett. Mein erster Gedanke war: „Urgh, ist die Toilette dreckig!“ Aber beim zweiten hingucken, war sie dann doch ganz in Ordnung. Toilettenpapier gab's natürlich nicht. Dafür aber die bekannte Hinterndusche. Gleich mal ausprobiert und ich muss sagen, trotz allem Ekel, ist es gar nicht so schlimm und eigentlich sogar hygienischer als Papier. Der nächste Schritt war also ins Bett zu gehen. Ich wusste nicht, wie sauber die Betten waren, also habe ich direkt meinen Seidenschlafsack ausprobiert. Super Sache. Er schützt und ist auch nicht ganz so dick wie eine Bettdecke. Leider konnte ich nicht schlafen, weil der Propeller, die Klimaanlage und die Babykatzen auf dem Dach so einen Lärm gemacht haben.

Am nächsten Tag kam Ken morgens ins Hotel. Mit meinen ganzen Rucksäcken und der Trompete bin ich daraufhin zur Rezeption gekommen. Ken lachte und sagte, dass ich noch eine Nacht bleiben werde. Also wieder in die 3. Etage und wieder runter. Jetzt konnte es zur Stadtrundfahrt gehen. Die Fahrt dahin war eine der aufregendsten. Zunächst bleibt der Taxifahrer einfach am Kiosk stehen, um sich Körner zu kaufen, um sie dann irgendwo auf eine Verkehrsinsel zu schmeißen. Grund: die Tauben sind Teil der Religion und man sollte etwas Gutes für sie tun. Das haben sich auch andere Gedacht, weshalb dort ganze Körbe voll mit Weißbrot standen. Für uns als Europäer ist das wirklich komisch. Dann sind wir schließlich an der Tourist Information angekommen. Wirklich einladend sah sie nicht aus. Überall roch es nach Urin und die ganzen Hausfassaden waren, so sah es zumindest aus, voll davon. Jetzt aber erst mal lecker bei Mc Donalds frühstücken. Die Burger waren ungewohnt. An Fleisch gab es eigentlich nur Hühnchen. Ich habe mich aber für einen Ei Burger entschieden. Da die Zeit ein wenig knapp war. Sind wir mit der Tüte zum Bus gelaufen. Ken gab mir noch ein paar Instruktionen und dann ging es für mich los. Alleine. Mit dabei waren noch ein Mädchen aus Bangladesch, die in Toronto studiert und deren Eltern gerade in Uganda für die UN arbeiten. Das alleine ist ja schon faszinierend genug. Dann war sie sogar noch nett und sah gut aus ;-) Außerdem war noch ein Pärchen aus Indien mit ihrem Kind dabei, sowie zwei indische Jungen und ein Mädchen. Ich habe echt viel von Delhi gesehen. Was genau weiß ich gar nicht mehr. Aber das werde ich in einem anderen Post noch einmal Beschreiben.

Mittags war dann ein Stopp in einem indischen Restaurant, dass für alle offen war. Also gleichzeitig ein Versammlungsort ist. Wir haben alle zusammen gegessen, sodass man ein wenig mehr von allen erfahren konnte. Weiter ging die Tour nach New Delhi. Dieser Stadtteil ist deutlich schöner als Old Delhi, was vielleicht an den ganzen Botschaften, die dort ansässig sind, liegt. Um 18 Uhr war auch diese informative, aber durch die Hitze auch anstrengende Tour zuende. Meine Mission hieß nun: „Finde Ken“. Das war meine bis dahin schlimmste Zeit in Indien. Jeder hat mich angequatscht und sogar verfolgt. Ich weiß gar nicht, was der Mann von mir wollte, aber ich wollte es sicher nicht. Also bin ich schnell in ein Fast-Food Restaurant geflüchtet. Schnell ein Wasser gekauft und wieder raus. Dann kam der nächste hinter mir her. Ich bin natürlich einfach weiter ohne ihn zu beachten, aber irgendwann ging er mir auf die Nerven. Eigentlich wollte ich nur zu einer Bank, aber die eine, an der ich vorbeikam, sah komisch aus. Weil der Typ mir immer noch hinterher lief und versucht hat mich mit „Hello Sir“ und „Hey friend Sir“ zur Weißglut zu bringen, habe ich mich dazu entschieden zu einem Wachmann zu laufen, um ihn nach einer Bank zu fragen und gleichzeitig den Mann loszuwerden. Ich glaube das hat sogar geklappt. Nur leider hat der Polizist wieder irgendeinen Typen angesprochen, den ich daraufhin am Hals hatte. „Hey Sir. There's nothing, Sir!“ Ich weiß zwar nicht, woher er wissen will, dass da nichts für mich ist, aber gut. Daraufhin bin ich schnell in eine andere Bank rein. Zum Glück waren danach alle Weg. Mit Ken hatte ich besprochen, dass wir uns an einem Platz in der Mitte von dem Stadtteil Delhis zu treffen. Gerade noch so habe ich einen weißhaarigen Mann vom Platz gehen sehen. Schnell bin ich hinterher und wurde belohnt. Jetzt war ich echt erleichtert. Zusammen sind wir dann mit der Metro zurück zu meinem Hotel gefahren. Völlig genervt wollte ich erst mal nur ins Bett. Aber nein, da kommt natürlich der Zimmerservice. Schön leise natürlich: „Nöööööööht!“, „Nöööööööht!“ Direkt kam er ins Zimmer und fragte mich, ob ich noch was zu trinken benötige. Das es „nein“ in Indien nicht wirklich zu geben scheint, wusste ich, aber das er das Wort wirklich nicht zu kennen scheint, war mir dann doch zu viel. Also bestellte ich ein Wasser. Sein Ziel war damit erreicht,und ich hoffte in Ruhe schlafen zu können. Denkste! „Do you want Cola or something else?“ „No.“ „Really?“ „Yes.“ „So water and Cola?“ „How much is the Coke?“ Da habe ich geguckt, wie viel Geld ich habe. „Give me everything and you get both.“ „No. That will be too much!“ „Ok I will bring it and you give me 100 Rupies.“ Ich habe zugestimmt und immerhin habe ich eine Zweiliterflasche Wasser und eine Cola bekommen. Jetzt konnte ich endlich mein Nickerchen machen. Um 19 Uhr bin ich dann wieder wach geworden. Das passte ganz gut, weil ich auch noch mal Geld holen wollte. Und dann war da schon wieder Hotelpersonal. „You're leaving?“ Ja, und was hat dich das zu interessieren? Ich sagte nur „Yes“ und bin gegangen. Wow, auf der Straße war richtig was los. Viele kleine Läden und Verkäufer, die einen nicht permanent volllabern. Nachdem ich Geld geholt habe, wollte ich dann noch was essen. Ken meinte, dass das Sams, das zum Hotel gehört, gut sein soll. Also bin ich da hin . Das Essen war wirklich lecker. Außerdem habe ich noch eine Frau aus Amerika kennengelernt. Sie hat einen Inder geheiratet und wohnt nun mit ihm in der Straße. Völlig begeistert war sie von diesem „Way of life“ nicht, weshalb sie versucht, ihren Mann in die Staaten zu bekommen. Dann hat sie mir noch ein bisschen von sich erzählt und mir ein paar Tipps gegeben.

Müde bin ich dann ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen hat mich Ken im Hotel abgeholt und wir sind gemeinsam Frühstücken gegangen. Und jetzt kommt's: Nebenan war eine German Backery. Kaum zu glauben, aber wahr. Nur gab es natürlich absolut nichts deutsches, aber immerhin der Name ist schon mal gut. In Indien scheinen German Backeries wohl angesagt zu sein. Was konnte man so bestellen? Indisches Essen natürlich und verschiedene Frühstückmenüs. Unter anderem French, Mexican, Indian, American und English Breackfast. Deutsches gab es nicht, weshalb ich mich für das Indische entschieden habe. Schmecken tat es ganz gut. Den Trinkjogurt habe ich aber aus Sicherheitszwecken stehen gelassen.

Dann ging es zum Flughafen Sophia from England abholen. Ich durfte den Abholservice im Flughafen übernehmen. Ich nahm also das Schild mit ihrem Namen drauf und stellte mich zu den anderen Wartenden in den Flughafen. Eintritt: 100 Rupies. Irgendwann kam sie dann auch raus und wir sind mit einem Taxi zur Interstate-Bus Station gefahren. Direkt in der Rushhour. Wir waren natürlich pünktlich. Die Haltestelle war matschig und siffig. Aber das war man ja jetzt schon gewohnt. Jetzt mussten wir nur noch einen Bus mit Klimaanlage, der nach Dehradun fährt, finden. Geschockt vom Aussehen des Busses und mit wundernden Gesichter, das der Bus überhaupt noch fahren kann, stiegen wir ein. Die Sitze waren gemütlich und genug Platz war war auch. Wir verabschiedeten uns von Ken und die Reise begann pünktlich um 12 Uhr. Auf ging es nach Dehradun! Genschätze Fahrtzeit: 6 Stunde + einen Stopp in der Mitte. Aus 6 Stunden wurden 7, aber letztendlich ging die Fahrt schnell rum. Das wir noch leben ist nach der Fahr fast ein Wunder. Ich dachte, dass in Indien Linksfahrgebot herrscht. Sicher bin ich mir da jetzt nicht mehr. Mal geht es links, mal rechts vorbei. Andere Fahrzeuge werden freundlicherweise mit einem anhaltenden Hupen gewarnt oder dazu aufgefordert beiseite zu fahren. Wenn es mal nicht weiter geht, weil eine Kuh oder sonst was auf der Straße steht, wir man durchs Hupen dazu ermuntert, dass es bald weitergeht.

In Dehradun wurden wir von Amrit (ich hoffe, dass ich mir den Namen richtig gemerkt habe) und dem Busfahrer der Shishya School abgeholt. Ich bin echt froh, dass es hier einen Geländewagen gibt. Eine geteerte Straße kann nämlich auf einmal zum schlimmsten Feldweg werden. Wir wurden sogar von einem normalen Familienvan auf einer Huckelpiste überholt. Die Stoßdämpfer scheinen in Indien nicht so teuer zu sein.

Dann begann es auch endlich zu regnen. Dadurch kühlte sich die Luft etwas ab. Als wir in der Shishya angekommen sind war es schon dunkel. Friedas Sohn Asher (ich glaube, dass man das so schreibt) hat uns direkt begrüßt und wir sind zu den Big Boys gegangen um etwas zu essen. Später haben wir uns noch bei Frieda in der Wohnung getroffen. Da habe ich auch gleich die anderen Freiwilligen kennengelernt. Beide kommen aus Norddeutschland. Ich weiß gar nicht, ob du sie noch kennenlernst, Solveig. Von meinem Zimmer war ich zunächst gar nicht angetan. Es gab ein Bett, eine Küche und ein Badezimmer. Mittlerweile habe ich es mir aber ein wenig gemütlich gemacht. Heute waren wir in Selaqui. Ich habe mir erst mal einen indischen Besen gekauft. Ein super Ding ist das. Dann noch Waschpulver, Toilettenpapier, Spülmittel, zwei Schwämme, eine Flasche Kola und eine Notfallpackung Nudeln mit Tomatensoße, die man nur noch schnell kochen muss.

Eben habe ich mit den ganzen Jungen Fußball gespielt. Da hat es sich echt gelohnt, die Fußballschuhe zu kaufen. Dann haben wir noch den Baum gefällt. So bin ich den Jungen näher gekommen und wir verstehen uns bereits super. Und dann die Landschaft... sie ist einfach unbeschreiblich schön. Ich werde in den kommenden Tagen mal ein paar Fotos machen. Nicht zu viele, damit Solli auch noch was entdecken kann, aber genug, damit ihr einen Eindruck bekommt.

Thanks to Peru for the Chicha powder. It makes the water really delicieous. Ich glaube das war's erst mal zu berichten. Ach ja, manchmal fällt der Strom aus und es wird ganz schön warm im Zimmer. Wenn es zu lange ist, dann kann man auch mal in den Pool springen und kalt duschen.

Die ersten Projekte stehen auch schon fest. Als erstes wird wohl der/die/das Kicker gebaut. Dann vielleicht ein Solarkocher. Aber da muss ich mir erst mal ein paar im Internet anschauen. In der Schule werde ich glaube ich nicht arbeiten. Was ich genau anderes mache werde ich am Montag sehen.

Wenn ich mehr weiß, dann werde ich es natürlich schreiben. Macht es gut und bis zum nächsten Mal :D


Mein Flugzeug nach DelhiAuf dem Bildschirm hat man immer alles im BlickSightseeing in DelhiSAM_5520Meine KücheMein Flur. Unten links befindet sich mein Badezimmer.SAM_5525SAM_5526AusblickNaturDas Big Boys HouseDas Mädchen/Gästehaus

Mittwoch, 10. Juli 2013

Los geht's!

Meine Reise hat begonnen! Stehe gerade in Frankfurt im Flughafen. Der erste Flug war ganz angenehm. Der Pilot war richtig lustig. Da freut man sich schon auf den nächsten Flug :-D
Nur die Schlange vor der Kontrolle ist zu lang.

Dienstag, 9. Juli 2013

Goodbye WGE

Jetzt ist die Schule endgültig vorbei. Gerade war meine letzte Stunde Orchester. Beim Sommerkonzert bin ich leider nicht mehr dabei. Das wäre noch ein schöner Abschluss meiner Schullaufbahn gewesen. Also: Goodbye WGE...

Das war's :-( Auf Wiedersehen (und das meine ich diesmal wirklich so) , Eva, Nicole und Matze. Es war nochmal richtig schön etwas mit euch gemacht zu haben.
Danke, danke, danke!
Thomas, wir beide sehen uns wohl noch :-D

Montag, 8. Juli 2013

Koffer packen

Heute ist der 8.7.2013 und es wird Zeit meinen Trekking-Rucksack zu packen. Noch suche ich die Sachen zusammen, die ich mitnehmen möchte. Wenn ich alles gefunden habe, werde ich ein Foto machen. Der Rucksack fast 70 Liter und max. 23 Kilo. Voll wird er mit Sicherheit werden. Aber jetzt heißt es ersteinmal zu überlegen, was ich denn überhaupt benötige.
Später mehr...

Samstag, 6. Juli 2013

Jetzt kann es losgehen!

Soooo das Abi ist geschafft. Jetzt bin ich nach 13 Jahren Schullos. Wie es sich anfühlt? Eigentlich genauso wie vorher. Nur kann ich mich jetzt ganz auf Indien konzentrieren. Wobei der Abiball ja morgen auch noch ansteht.
Eben waren wir in Herford, um ein Buch für den Deutschunterricht zu bestellen. Hoffentlich kommt es bis Dienstag noch an, sonst muss ich in Indien improvisieren.
Und jetzt heißt es erstmal chillen. Zumindest für ein paar Minuten. Dann werde ich die Reste vom Abschiedsgrillen wegräumen. Ob heute noch eine Zeugnisvergabe-Aftershow-Party/Treffen gibt weiß ich noch nicht. Mal abwarten.

Genießt die Sonnenstrahlen, die ja heute ziemlich intensiv sind.

Donnerstag, 4. Juli 2013

Malaria Vorsorge

Heute war ich hoffentlich zum letzten Mal zum Impfen im Krankenhaus. Heute gab es die "japanische Encephalitis" - Impfung.
Was jetzt noch ansteht ist die Frage der Malaria Prophylaxe. Ist sie sinnvoll, oder nicht? Die DTG empfiehlt keine Prophylaxe, sondern eine Stand-by-Therapie.
Ich denke, dass ich das auch so ähnlich handhaben werde. Während der Regenzeit und auch noch kurz danach werde ich die Tabletten jeden Tag zur Vorsorge schlucken. In dieser Zeit bekomme ich dann auch die Erfahrung, wie stark die Malaria verbreitet ist und wie ich mich richtig zu schützen habe. Wichtig sind helle, weite Kleidung, die am Besten noch impregniert ist, Mückengitter vor den Fenstern und ein Moskitonetz über dem Bett. Die freien Stellen müssen dann noch regelmäßig mit einem Repellant eingeschmiert werden. Nachts sollte man sich generell möglichst wenig draußen aufhalten bzw. darauf achten, dass sich keine Mücke nähert.
Wenn die Trockenzeit eintritt werde ich dann nur noch im Notfall (wenn z. B. ein Mückenstich in Verbindung mit Grippesymptomen auftritt) Malariatabletten essen.
Ich hoffe einfach mal, dass ich die Malaria nicht bekomme. Dann gibt es auch keine Probleme :-D

Dienstag, 2. Juli 2013

Ein lohnender Blick: Die Webseite der Shishya Society

Es lohnt sich übrigens auch ein Blick (oder mehrere) auf die Webseite der Shishya Society.
Wer einen 11-minütigen Einblick in die Schule und Umgebung bekommen möchte, sollte sich unbedingt das Video auf der Seite anschauen.
Hier ist der Link:
http://www.shishyasociety.org

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